Kita-Kind sein in unserem Melanchthonhaus
Unsere evangelische Kindertageseinrichtung Melanchthonhaus liegt auf dem Wellersberg in Siegen. Sie wird von 40 Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren besucht. Für sie haben wir drei pädagogische Gruppen gebildet. Die U3-Kinder werden in der Nestgruppe betreut, die Kinder im Alter von 3-6 Jahren in den Stammgruppen „Käfer“ und „Mäuse“.
Über uns
Seit 2017 gehört unsere Einrichtung zum Bundesprojekt „Frühe Chancen“ und ist eine „Sprach-Kita“, da viele Kinder aus unterschiedlichen Nationen unsere Kita besuchen. Im U3-Bereich findet die Arbeit gruppenbezogen statt. In den verschiedenen Räumen können die jüngeren Kinder vielfältige Erfahrungen machen. Im Ü3-Bereich arbeiten wir in Anlehnung an ein teiloffenes Konzept.
Die Funktionsräume
- Atelier
- Bauzimmer
- Rollenspielraum
- Bewegungsraum
- Multifunktionsraum/Essraum
bieten den Kindern vielseitige Möglichkeiten, ihren Interessen entsprechend Anregungen zu bekommen und sich dadurch individuell weiter zu entwickeln.
Die beiden Stammgruppen treffen sich im Morgenkreis zu Geburtstagsfeiern und gruppenbezogenen Angeboten. Aktionen in Kleingruppen, alters- bzw. entwicklungsentsprechende Projekte finden nach Absprache im Tagesablauf statt.
- Inklusive Kita
- Sprach-KITA
- plusKITA
- 40 Kinder in 2 Gruppen
im Alter von 2 bis 6 Jahren - bis zu 45-Stunden Betreuungszeit
mit Übermittagsbetreuung
- LUKAS-Kirchengemeinde Siegen
Unsere Angebote
Durch unsere Angebote möchten wir Sie informieren, unterstützen und beraten. Dazu bieten wir Ihnen:
Kinder aus vielen verschiedenen Nationen besuchen unsere Kita; oft sind es bis zu 15 unterschiedliche Herkunftsländer mit entsprechend vielen Sprachen.
Mit dem Blick auf das Anderssein eines jeden von uns lernen wir, Kinder und Erwachsene, dass das Aufeinander-Zugehen ohne Barrieren möglich ist und dass das Fremdsein eines jeden von uns auch Geheimnisse in sich birgt, die man auf spannende Art und Weise entdecken kann.
Das internationale Mittagessen bietet dazu eine gute Möglichkeit und immer wieder stellen wir fest: „Essen verbindet“. Speisen aus aller Welt, die die Eltern mitbringen, und Lieder in verschiedenen Sprachen tragen zu einem guten Gemeinschaftsgefühl bei.
„Ich und du“
Detlef Jöcker
Ob schwarz, ob gelb, ob weiß, ob braun, das macht uns doch nichts aus.
Ob groß, ob klein, ob dick, ob dünn, hier sind wir all zu Haus.
Du siehst ganz anders aus als ich, und stehn wir Hand in Hand,
die schwarze in der weißen Hand, macht uns erst interessant.
Refrain
Ich und du, du und ich, dass wir uns gut verstehn,
ich und du, du und ich, das kann jeder Mensch sehn.
Ich und du, du und ich, das merkt gleich jedes Kind,
ich und du, du und ich, dass wir beste Freunde sind
Kommst du weit her aus Vietnam und du aus der Türkei,
Aus Indien oder Afrika, was ist denn schon dabei?
Dass jeder Mensch ganz anders ist, ist für uns alle gut,
denn es kommt immer darauf an, was man zusammen tut.
Einmal wöchentlich kommt die „MoMu“ zu uns ins Haus. Alle Kinder können mit ihren Eltern an einer kostenlosen „Schnupperstunde“ teilnehmen und bei Interesse anschließend angemeldet werden. Die Kosten für die stattfindenden Kurse tragen die Eltern selbst, eine finanzielle Unterstützung über Bildung und Teilhabe ist möglich.
Die Eltern schätzen dieses Angebot, da die Musikschule während der Öffnungszeit der Kita stattfindet und die Kinder nicht zu einem anderen Ort gebracht werden müssen.
Unsere Kita wird gem. §44/45 Kinderbildungsgesetz (KiBiz) gefördert.
Als plusKITA-Einrichtung orientieren wir uns am Lebenshintergrund der Familien und setzen mit unserer pädagogischen Arbeit an den individuellen Voraussetzungen und Ressourcen der Kinder und Familien an. Unser Ziel ist die Verbesserung der Bildungschancen der Kinder. Dies geschieht in einer bewusst anerkennenden und wertschätzenden Haltung, indem wir die Familie in ihrer unterschiedlichen, sozialen und kulturellen Lebenssituation achten und annehmen.
Eine zielgerichtete Förderung des Kindes kann nur unter Beteiligung der Eltern gelingen, daher erfolgt eine regelmäßige Einbindung der Eltern in die Bildungsförderung des Kindes. Um die Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern, laden wir die Eltern ein, die niederschwelligen Angebote unserer Einrichtung wahrzunehmen und die (Hilfs)-Möglichkeiten der sozialen Netzwerke im Sozialraum zu nutzen. Als plusKITA pflegen wir soziale Netzwerke im Sozialraum, um Eltern und Kindern den Zugang zu Angeboten und Diensten im Sozialraum zu erleichtern.
Wichtig ist eine adressatengerechte Elternarbeit. Wir passen unsere Angebote und Veranstaltungen auf die Zugangs-und Beteiligungsmöglichkeiten der Eltern an. Sowohl die individuelle Unterstützung bei der Überwindung von Sprachschwierigkeiten oder dem Ausfüllen von Behördenformularen, gemeinsame Sprachangebote für Eltern und Kinder sowie aufsuchende Elternarbeit verstehen wir als unsere Aufgabe.
Die sprachliche Kompetenz des Kindes hat eine besondere Bedeutung für den Erfolg des Bildungsprozesses. Das Fundament dafür ist die alltagsintegrierte Sprachbildung. Darüber hinaus stärken wir die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder durch spezifische zusätzliche Förderung. Durch passende Sprachangebote wird Kindern die Teilhabe an der „Kindergemeinschaft“ ermöglicht.
Als Team verstehen wir uns als wichtiges Bindeglied zwischen Kindern und Eltern. Um die besonderen Herausforderungen als plusKITA professionell qualitativ gut bewältigen zu können, bilden wir uns regelmäßig in Fortbildungsmaßnahmen weiter. Zur Ressourcenstärkung haben wir zusätzliche Personalstunden.
Auf diese Besonderheiten abgestimmte pädagogische Konzepte, Handlungsformen und Angebote der plusKITA richten sich an Familien und Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf, die über die Tätigkeiten einer Regeleinrichtung hinausgehen.
Unsere mehrsprachige Kindergartenbücherei ist seit einigen Jahren ein Angebot, um den Kindern die Freude an Büchern zu vermitteln und den Eltern deren Bedeutung für die Sprachentwicklung ihrer Kinder nahezubringen. Die Kinder leihen Bücher in verschiedenen Sprachen aus, um sie zu Hause gemeinsam mit Eltern und Geschwistern zu betrachten und sich vorlesen zu lassen. Alle zwei Wochen öffnet die Bücherei und jeweils 2-3 Kinder haben genügend Zeit, sich von den ausliegenden Büchern 1-2 auszusuchen. Diese werden in ihren Büchereiausweis, der mit Namen und Foto versehen ist, eingetragen. Für den Transport dient eine Stofftasche, auf der das Logo von der „Bücherraupe Berta“ abgebildet ist.
Einmal im Monat findet unser „Berta-Tag“ statt, ein zusätzliches Angebot zum täglichen Vorlesen und Betrachten von Büchern. Eine Erzieherin bereitet sich auf diesen Tag vor. Der Jahreszeit, den Interessen und dem Alter der Kinder entsprechend, sucht sie ein passendes Buch aus. Am Tag selbst trägt sie für alle Kinder erkennbar ein T-Shirt mit der Raupe Berta. Alle interessierten Kinder gehen in Kleingruppen mit ihr in die vorbereitete Leseecke im Multifunktionsraum, um der Geschichte zu folgen. Viele Medien stehen zur Vermittlung zur Verfügung, z.B. Bilderbücher, Kamishibai, Erzählkisten, Erzählfiguren, Erzählsäckchen, PowerPoint usw..
Ergänzend zur alltagsintegrierten Sprachbildung findet 1 x wöchentlich die „Sprach-Insel“ in Kleingruppen statt. In spielerischer Form werden Sprachanlässe geschaffen durch Spiele, Bücher, Kamishibai, Alltagsgegenstände, Erzählkarten, Klanggeschichten und Rollenspiele.
In dieser, den Kinder zugewandten Atmosphäre überwinden sie Sprachbarrieren, lernen neue Wörter kennen und erweitern somit ihren Wortschatz.
Alle zwei Monate werden Kinder und Eltern zu einem gemeinsamen Nachmittag eingeladen. Inhalte aus dem Spiel- und Lernalltag der Kinder in der Kita werden dadurch transparent und erlebbar.
Die Gestaltung richtet sich nach der Jahreszeit, den Festen oder einem Thema.
Zum rituellen Ablauf gehört das Begrüßungslied, Finger- und Bewegungsspiele, Geschichten und Lieder. Zur Vertiefung dieser Angebote werden die Inhalte der Nachmittage verschriftlicht und den Eltern in einer Sammelmappe mitgegeben, um sie zu Hause weiter zu nutzen.
Damit die Eltern-Kind-Beziehung zusätzlich gestärkt wird, findet eine Freispielphase mit Gesellschaftsspielen, Kreativangeboten und Büchern statt, bevor ein gemeinsames Abschlusslied den Nachmittag beendet.
*Alles im Leben bereitet ein Kind auf die Schule vor*
Mit dem Eintritt in die Kita beginnt die ganzheitliche Förderung eines Kindes bis zum Schulbeginn.
Einmal in der Woche treffen sich die Vorschulkinder zusätzlich zur „Eulenstunde“, in der sie ihr bereits erworbenes Wissen vertiefen und erweitern.
Angebote in der Kita
- Kochen und Backen
- Experimente
- Teamfördernde Spiele
- Mathekiste: Zahlen und Mengen
- Arbeitsblätter
- Farben und Formen
- Seidenbilder
- Verkehrserziehung
- Berufe kennenlernen
- Förderung von Alltagsfertigkeiten
Aktionen außerhalb
- Kontaktstunde in der Grundschule
- Theaterbesuche
- Waldexkursion
- Besuch beim Imker
- Bauernhofbesuch
- Besuch bei der Feuerwehr
- Fußgängertraining
- U.v.m.
Die Kinder werden in besonderer Weise in den verschiedenen Bildungsbereichen angesprochen. Die sozial-emotionalen Kompetenzen werden erweitert, indem sie lernen, auf die jeweiligen Stärken und Schwächen der anderen Kinder einzugehen. Das Gemeinschaftsgefühl in dieser Gruppe und das Selbstwertgefühl jedes Einzelnen werden gestärkt.
Sie erfahren Förderung im sprachlich-kognitiven Bereich durch Rollenspiele, Einüben von kleinen Theaterstücken, Klanggeschichten und dem Austausch bei Themenerarbeitungen.
Die Inhalte aller „Eulenstunden“ werden durch kurze Berichte und Fotos dokumentiert und für jedes Kind in einer „Eulenmappe“ zusammengestellt.
Neben Beerensträuchern und Blumen verfügt die Kita über drei Hochbeete, die vor einigen Jahren durch den Förderverein angeschafft wurden. Sie bieten den Kindern die Möglichkeit, mehr über den Umgang mit Umwelt und Natur zu lernen und dabei vielfältige Sinneserfahrungen zu machen.
Die Hochbeete sind für die Kinder leicht erreichbar auf „Augenhöhe“ und gut geeignet, um Naturkreisläufe zu beobachten. Sie ermöglichen ihnen das Säen, Pflanzen, Jäten und Gießen von Gemüse, Salat und Kräutern. Somit lernen die Kinder, bei der Pflege der Pflanzen zu helfen und Verantwortung zu übernehmen. Die Freude ist groß, wenn die geernteten Früchte zum Frühstück oder Mittagessen verarbeitet und gegessen werden können.
In unserer religionspädagogischen Arbeit und in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde findet einmal monatlich ein Kita-Gottesdienst statt. Zu verschiedenen Themen gestalten unser Pfarrer und eine Erzieherin diesen besonderen Gottesdienst für die vier- bis sechsjährigen Kinder. In diesem 20- bis 30-minütigen Angebot gibt es einen festen liturgischen Ablauf mit Liedern und ausgewählten biblischen Geschichten. Mit Hilfe unterschiedlicher Medien, z.B. Kamishibai, biblischen Erzählfiguren oder Rollenspielen werden die Inhalte den Kindern nahegebracht.
In diesem Rahmen laden wir zum Ende des Kita-Jahres auch die Eltern zu einem Gottesdienst ein, in dem die zukünftigen Schulkinder verabschiedet werden. Bei besonderen Anlässen oder kirchlichen Festen werden die Veranstaltungen musikalisch durch den Organisten der Kirchengemeinde bereichert.
Der Gottesdienst für kleine und große Leute, ein Angebot der Kirchengemeinde für Eltern mit Kindern im Alter von 0-6 Jahren, wird von einigen Familien schon vor Eintritt in die Kita gerne wahrgenommen. Zum Vorbereitungsteam dieses Gottesdienstes gehört auch die Kita-Leitung, so dass hier ebenfalls eine Verbindung zwischen Kita und Kirchengemeinde besteht.
Allgemeine Infos
Wenn wir über aktuelle Aktionen und Projekte unserer Kita berichten, finden Sie diese auf den Seiten unseres Trägers
Ein Besuch im Vorfeld der Anmeldung
Wir freuen uns, wenn Sie Interesse an unserer Kita haben und laden Sie und Ihr Kind herzlich ein, uns zu besuchen und näher kennenzulernen. Bei Ihrem Besuch haben Sie die Möglichkeit, unsere Kita zu besichtigen und mehr über unsere pädagogische Arbeit und den Kitalltag zu erfahren. Dabei erhalten Sie auch weitere Informationen zum Aufnahmeverfahren und Antworten auf Ihre Fragen.
Bitte vereinbaren Sie für Ihren Besuch vorab einen Termin.
Anmeldung
Die Anmeldung für Ihr Kind erfolgt über den Kita-Navigator der Stadt Siegen.
Der Kita-Navigator ist das Onlineportal des Stadtjugendamtes zur Registrierung bzw. Voranmeldung für einen Kitaplatz. Als Eltern geben Sie dort die Daten Ihres Kindes ein und lassen sich damit für unsere Kita vormerken.
Beachten Sie, dass die Anmeldung und Vormerkung noch keine Platzgarantie ist. Eine Aufnahme wird erst durch Abschluss des Betreuungsvertrages rechtskräftig. Weitere Infos finden Sie im Menüpunkt Platzvergabe und Aufnahmeverfahren.
Die Vormerkung im Kita-Navigator der Stadt Siegen können Sie direkt hier vornehmen:
Platzvergabe
Die Platzvergabe und der Vertragsabschluss erfolgt zum 15.01. für die Kinder, die im Kita-Navigator angemeldet wurden und zum 01. August, mit Beginn des neuen Kita-Jahres, aufgenommen werden können. Unterjährig können Kinder auf freie bzw. freigewordene Plätze aufgenommen werden. Die Platzvergabe erfolgt anhand von festgelegten Aufnahmekriterien.
Unsere Aufnahmekriterien
Die Aufnahmekriterien sind ausschlaggebend dafür, welche Kinder in unserer Kita aufgenommen werden können. Die Kriterien werden nach Beratung mit dem Rat der Tageseinrichtung durch den Träger festgelegt. Unsere Aufnahmekriterien berücksichtigen die vorhandenen Rahmenbedingungen der Kita und die persönlichen Bedarfe der Familien.
Rahmenbedingungen
Die Anzahl der Gruppen und die räumlichen Gegegebenheiten sind ausschlaggebend dafür, wie viele Kinder wir in unserer Kita betreuen, bilden und fördern können. Die Zahl der Kinder, die wir jährlich aufnehmen können, ist außerdem abhängig davon, wieviele Kinder die die Kita verlassen und eingeschult werden.
persönliche Bedarfe der Familien
Bei der Aufnahme berücksichtigen wir insbesondere Kinder aus Familien, aus denen bereits ein anderes Kind unsere Einrichtung besucht (Geschwisterkind), in denen beide Eltern berufstätig sind oder in denen ein Elternteil alleinerziehend ist. Soziale Gesichtspunkte (benachteiligte Kinder, Familien mit schwer erkrankten Erziehungsberechtigten, Kinder mit Fluchterfahrung,...) können berücksichtigt werden, wenn uns diese bekannt sind. Darüber hinaus nehmen wir Kinder von Mitarbeitenden der Evangelischen Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Siegen bevorzugt auf.
Kindergartenbeitrag
Die Elternbeiträge für die Inanspruchnahme des Kindergartenplatzes werden direkt vom örtlichen Jugendamt erhoben und richten sich nach der Höhe des jährlichen Familieneinkommens und des gewünschten Betreuungsumfanges. Ausführliche Informationen erhalten alle Eltern im Vorfeld der Aufnahme oder beim zuständigen Jugendamt
Beitrag Übermittagsbetreuung (ÜMI)
Alle Kinder, die über Mittag in unseren Einrichtungen betreut werden, erhalten ein warmes Mittagessen. Die Kosten für die Übermittagsbetreuung sind an den Träger der Einrichtung zu entrichten. Informationen zur Abwicklung und zur Höhe der Beiträge erhalten Sie auf Nachfrage - sprechen Sie uns gerne an.
Wenn Kinder in die Kita kommen, sind sie mit vielen neuen Situationen konfrontiert. Es gibt neue Bezugspersonen, neue Räumlichkeiten und viele unbekannte Kinder. Klar, dass sich die Kinder gerade am Anfang schwer tun, sich an die fremde Situation zu gewöhnen. Unsere Eingewöhnung verläuft daher nach der Idee des Berliner Modells: Hier wird Schritt für Schritt versucht, die Kinder an die neue Situation und vor allem zunächst an eine neue Bezugsperson zu gewöhnen.
Die Mitwirkung der Eltern von Kindern in Kindertageseinrichtungen ist im Kinderbildungsgesetz (KiBiz) geregelt, genauer in den §§ 9, 9a und 9b. Die Mitwirkungsgremien sollen die Zusammenarbeit zwischen den Eltern, dem Träger und dem pädagogischen Personal, sowie das Interesse der Eltern für die Arbeit der Einrichtung fördern. Den Ablauf und die Regularien für die Gremienarbeit in unseren Evangelischen Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Siegen regelt eine gesonderte Geschäftsordnung, die im Einvernehmen mit den Eltern festgelegt wurde.
Die Elternversammlung
Alle Eltern der Kinder, die unsere Kita besuchen, bilden die Elternversammlung. Sie muss bis zum 10.10. eines Jahres einberufen werden, um aus ihrer Mitte den Elternbeirat zu wählen. Die Eltern haben in der Elternversammlung eine Stimme je Kind.
Der Elternbeirat
Der Elternbeirat vertritt die Interessen der Elternschaft gegenüber dem Träger und der Einrichtungsleitung. Dabei hat er auch die besonderen Interessen von Kindern mit Behinderung und deren Eltern angemessen zu berücksichtigen. Der Elternbeirat wird von uns rechtzeitig und umfassend über wesentliche Entscheidungen in Bezug auf die Einrichtung informiert. Bei wichtigen Entscheidungen zur pädagogischen Konzeption der Einrichtung, den Öffnungszeiten, einem Trägerwechsel sowie den Aufnahmekriterien wird er angehört. Gestaltungshinweise versuchen wir im Rahmen der Möglichkeiten angemessen zu berücksichtigen.
Bei Entscheidungen, die die Eltern in finanzieller Hinsicht berühren, holen wir uns grundsätzlich die Zustimmung des Elternbeirates ein. Hierzu zählen vor allem die Planung und Gestaltung von Veranstaltungen für Kinder und Eltern, sowie die Verpflegung in der Einrichtung, soweit es sich dabei zum Beispiel nicht nur um geringfügige Preissteigerungen im Rahmen allgemeinüblicher Teuerungsraten handelt.
Der Elternbeirat entsendet einen oder mehrere Vertreter in den Rat der Kindertageseinrichtung.
Näheres regelt unsere Geschäftsordnung für Elternbeiräte.
Der Rat der Kindertageseinrichtung
Der Rat der Kindertageseinrichtung besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Trägers, des Personals und des Elternbeirates. Aufgaben sind insbesondere die Beratung der Grundsätze der Erziehungs- und Bildungsarbeit, die Beratung über räumliche, sachliche und personelle Ausstattung sowie die Vereinbarung von Kriterien für die Aufnahme von Kindern in die Einrichtung. Der Rat der Kindertageseinrichtung tagt mindestens einmal jährlich.
Näheres regelt unsereGeschäftsordnung für die Räte unserer Kitas.
Der Jugendamtselternbeirat
Auf der Ebene des Jugendamtes können sich die Elternbeiräte zum Jugendamtselternbeirat zusammenschließen.
Die Vollversammlung der Elternbeiräte tritt bis zum 10.11. eines Jahres zusammen und wählt den Beirat für den Jugendamtsbezirk.
Wenn die Zusammenarbeit mal nicht gelingt...
...freuen wir uns über konstruktive Kritik, denn nur so können wir uns weiterentwickeln. Für Beschwerden, die respektvoll, wertschätzend und klar kommuniziert werden, sind alle Kita-Mitarbeiter/innen und Trägervertreter/innen offen und dankbar. Für jede Beschwerde suchen wir Lösungen im Rahmen unserer Möglichkeiten sowie im Interesse und Wohl der Kinder. Im Zuge einer stetigen Qualitätsentwicklung fließen Beschwerden auch in Reflexions- und Teamgespräche, sowie in die Weiterentwicklung unserer pädagogischen Konzeption mit ein.
Sprechen Sie uns gerne an.
Für uns ist die Weiterentwicklung der vorhandenen Qualität und eine stetige Verbesserung ein wesentlicher Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Dazu haben wir in den Evangelischen Kirchenkreisen Siegen und Wittgenstein anhand der DIN EN ISO 9001 Instrumente und Verfahren zur Qualitätsentwicklung und Sicherung entwickelt.
Für unsere Kita sind relevante und verpflichtende Beschreibungen auf der Grundlage der christlichen Grundsatzerklärung und des Trägerleitbildes zu folgenden Themen im QM-Handbuch verfasst:
- Strukturen und Zuständigkeiten
- Personal und Finanzen
- Rahmenbedingungen
- pädagogische Prozesse
zur Erziehung, Bildung, Zufriedenheit, Beschwerde und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
Das QM-System bildet für unsere Kita einen verbindlichen Rahmen, um die Qualität der pädagogischen Arbeit kontinuierlich zu sichern und auszubauen. Diese Weiterentwicklung der Qualitätsstandards geschieht durch die regelmäßige Konzeptionsentwicklung unserer Kita, der Jahreszielplanung und -erreichung, Tages- und Wochenplanung und deren Reflexion wie auch mittels interner und externer Audits, Fortbildungen, Teilnahme an speziellen thematischen Arbeitskreisen unseres Trägers, Leitungskonferenzen, in unseren Teamsitzungen sowie Begleitung durch Fachberatung.
Impressionen unserer Kita
Unser Team
In unserer Kita arbeiten 8 Erzieherinnen in Voll- oder Teilzeit und eine Anerkennnungspraktikantin. Zwei Mitarbeiterinnen haben eine Weiterbildung zur Kleinkindpädagogin und zur Elternbegleiterin absolviert, drei weitere haben Zusatzqualifikationen erworben in den Bereichen Praxisanleitung, Religionspädagogik und Integration.
In der Übermittag-Betreuung werden wir durch eine Hauswirtschaftskraft unterstützt. Haus- und Gartenpflege werden durch einen Hausmeisterservice übernommen.
Swetlana Wagner
Einrichtungsleitung
Melanie Maria Oeste
Stellvertretende Leitung
Ob freie Stellen in unserer Kita aktuell zu besetzen sind, erfahren Sie auf dem Stellenmarkt der Evangelischen Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein
Kontakt
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Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns:
Evangelische Kita Melanchthonhaus
Obenstruthstraße 8, 57072 Siegen
T 0271-56761
E melanchthonhaus@evangelischekita.de