
Trete ein, in unser „Haus der kleinen Füße“
„Jedes Kind ist einmalig – so bunt und vielfältig wie das Leben, so kunterbunt wie die Natur in jeder Jahreszeit, so facettenreich ist jedes Kind in seiner Entwicklung. … Das Kind ist Akteur seiner Entwicklung.“ (Jean Piaget)
Über uns
Die 1992 erbaute evangelische Kita „Haus der kleinen Füße“ liegt am Rande des Wohngebietes Winchenbach, direkt neben der Erlöserkirche, und der Wald beginnt dennoch unmittelbar vor unserer Tür. Bei uns leben und lernen 60 Kinder im Alter von 2-6 Jahren und 11 pädagogische Kräfte. Davon bleiben 45 Kinder über die Mittagszeit hinaus mit einer wöchentlichen Betreuungszeit von 35 bzw. 45 Stunden.
Seit 2007 arbeiten wir nach dem teiloffenen Konzept. Dem Konzept der offenen Arbeit liegt ein Partizipationsverständnis zugrunde, das die Kinder zu aktiven Gestaltern und Akteuren ihrer Umwelt macht. Trotz einer Gruppenzugehörigkeit gibt es statt Gruppenräumen bei uns Funktionsbereiche in der gesamten Einrichtung, wo die Kinder sich mit selbst gewählten Aktivitäten befassen. Die tägliche Gruppenzeit findet dagegen in der Stammgruppe statt, ebenso wie das Mittagessen und einige Feste.
- Inklusive Kita, Barrierefrei
- plusKITA
- 60 Kinder in 3 Gruppen
im Alter von 2 bis 6 Jahren - bis zu 45-Stunden Betreuungszeit
mit Übermittagsbetreuung
- LUKAS-Kirchengemeinde Siegen
Unsere Angebote und Schwerpunkte
Bei der Betreuung, Begleitung und Förderung Ihrer Kinder sind uns im Kita-Alltag einige Themen und Schwerpunkte besonders wichtig.
Seit der Konzeptumstellung im Jahr 2007 gibt es in unserer Einrichtung keine Gruppenräume mehr, sondern den Kindern stehen Funktionsbereiche in der gesamten Einrichtung zur Verfügung. Diese gliedern sich wie folgt: Im Flur werden die Kinder persönlich begrüßt, von ihren Eltern bei der zuständigen pädagogischen Kraft angemeldet und können in der Einrichtung ankommen. Hier stehen ihnen eine Leseecke, eine Kreidetafel zum Malen, ein Airhockey- und ein Kickertisch, sowie eine Indoor-Sandkiste zur Verfügung. Der angrenzende Frühstücksraum bietet den Kindern während der Freispielphase die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wann sie hungrig sind und etwas essen wollen. Dort haben sie entsprechende Ruhe und können ihr Frühstück genussvoll zu sich nehmen.
Der Raum der gelben Gruppe bietet den Kindern die Möglichkeit, sich verschiedene Gesellschaftsspiele, Puzzle, Lege- oder Konstruktionsspiele auszusuchen und sich mit anderen Kindern oder einer pädagogischen Kraft damit zu beschäftigen. Im Nebenraum der Gruppe gibt es die Möglichkeit an einem Legotisch zu bauen und die Bauwerke später auf einem Tisch auszustellen oder später daran weiter zu bauen. Der Konstruktionstisch bietet die Option eine Murmelbahn oder eine Holzeisenbahn zu bauen. Der Bauteppich kann für die verschiedenen Fahrzeuge, Schleichtiere und Bausteine genutzt werden. Auf der Galerie stehen den Schulanfängern, nach einer Einführung, zwei PCs mit entsprechender Kinder- und Lernsoftware, sowie Tiptoi-Stifte mit Büchern und Spielen zur Verfügung.
Der Raum der roten Gruppe wird als Rollenspielbereich genutzt. In der Spielküche mit angrenzendem Spielwohnraum und Puppenecke haben die Kinder die Möglichkeit, sich zu verkleiden und Alltagssituationen und Erlebnisse nachzuspielen. Zusätzlich können die Kinder auch Buden bauen sowie mit dem Puppenhaus spielen. Der Nebenraum wird als Nestgruppenraum mit altersgerechtem Spielzeug genutzt. Zudem finden die jüngeren Kinder hier nochmals die Möglichkeit, sich in einer kleinen Sitzecke ein Bilderbuch anzusehen und sich zurück zu ziehen. Die Galerie wird als einer von zwei Schlafräumen genutzt und beinhaltet auch noch den Wickelbereich.
Der Raum der blauen Gruppe fungiert als Kreativbereich. Hier können die Kinder entweder frei oder nach Anleitung mit verschiedenen Materialien wie Papier, Pappe, Stoffe, unterschiedliche Stifte, Wasserfarben, Kleister oder ähnlichem neue Erfahrungen sammeln und sich ausleben. Der Nebenraum wird als Werkraum genutzt und mit Anleitung können die Kinder dort gemeinsam mit Holz arbeiten. Außerdem lernen sie den Umgang mit echten Werkzeugen. Zudem helfen sie beim Reparieren von kaputten Gegenständen aus der Einrichtung oder bauen Kaputtes zu Neuem um. Die Galerie dient, ebenso wie in der roten Gruppe, als Schlafraum.
In der Turnhalle gibt es wöchentlich wechselnde Bewegungslandschaften mit Elementen wie Kästen, verschiedene Klettermöglichkeiten, Röhren, Stangen, Rollbretter, Trampolin oder Schaumstoffbausteinen. An einem Tag in der Woche wird die Turnhalle ausschließlich von den Schul-anfängern genutzt, die dann eine spezielle Turneinheit haben. An einem anderen Tag dürfen dann die jüngeren Kinder ganz ungestört die Bewegungslandschaft für sich erobern. Ansonsten steht es den Kindern frei, während der Freispielphasen die Möglichkeiten der Turnhalle, wie zu nutzen.
Auf unserem Außengelände befinden sich für die Kinder eine Matsch-küche, ein großer Sandkasten mit Kletterturm und Sandspielzeugen, eine Wippe, zwei Schaukeln, eine Rutsche, verschiedene Fahrzeuge, eine Kinderbaustelle mit diversen Materialien, eine Reckstange, ein Balancierpfad, ein Barfußpfad, zwei Spielhäuschen und ein kleiner U-3 Spielturm. Die Gruppen nutzen täglich nach der Gruppenzeit das Außengelände. Die Küche wird gemeinsam mit den Kindern zum Kochen und Backen genutzt sowie zur Vorbereitung und Ausgabe des Mittagessens für die Übermittagskinder.
Bewegung wird bei uns „groß“ geschrieben und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit! Ein Grundbedürfnis des Kindes ist es sich zu bewegen und die „räumliche“ und „sachliche“ Welt mit allen Sinnen
kennen und begreifen zu lernen. Kindern soll so eine vielfältige, entwicklungs- und altersgemäße Erfahrung ermöglicht werden, um ihre sensorischen und motorischen Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten zu
entwickeln. Während des Freispiels kann von den Kindern aller Altersklassen in unserer hausinternen Turnhalle, eine Bewegungsbaustelle bzw. Bewegungslandschaft genutzt werden, die sich fast täglich verändert. Im Gegensatz zu wöchentlichen Turnstunden hat die Bewegungsbaustelle den Vorteil, dass die Leistung selbstbestimmt und freiwillig erbracht wird sowie auch genügend Zeit vorhanden ist, sich an der anstehenden Herausforderung zu üben und Erfolgserlebnisse herbeizuführen.
Unser Außengelände sowie der angrenzende Wald bieten zu allen Jahreszeiten und bei jeder Witterung unbegrenzte Möglichkeiten zur Bewegung! Da der Außenbereich über eine sehr große Fläche verfügt, können die Kinder sich frei und eigenständig bewegen. Neben den vorhandenen Spielgeräten, wie z.B. Wippe, Schaukel, Rutsche usw., ist unsere Kinderbaustelle ein sehr beliebter Spielbereich, um dort zu konstruieren und zu experimentieren. Verschiedene Fahrzeuge runden das Spielangebot im Außengelände ab (z.B. Bobbycar, Dreiräder, Fährräder uvm.). Zusätzlich haben die U3-Kinder die Möglichkeit zur Nutzung alterspezifischer Spielgeräte, die ihre Bedürfnisse unterstützen und fördern.
Kinder sind der Natur gegenüber aufgeschlossen. Für sie sind sowohl Blumen/Pflanzen, als auch Tiere interessant. Sie lernen verschiedene natürliche Lebenszyklen kennen und beobachten diese.
Durch freies Spiel, gemeinsame Aktionen wie Frühstücken, Spiele, Müllsammeln, gestalterische Aktivitäten, Verständnis für Tier und Natur und kindgerechte Erklärungen von Zusammenhängen lernen die Kinder, dass die Natur unersetzlich und verletzlich ist. Durch den in unserer Einrichtung gelebten situationsorientierten Ansatz werden die Interessen der Kinder oder z.B. Erlebnisse aus dem Waldtag, in der Kita aufgegriffen und entsprechend bearbeitet und reflektiert.
Die Gruppenzeit findet täglich nach der Freispielphase statt. Dazu gehen die Kinder mit „ihren“ pädagogischen Kräften in „ihre“ Gruppe. Die Gruppenzeit gestaltet jede Gruppe eigenständig. Neben gruppenspezifischen Morgenritualen werden z.B. Bewegungsspiele gespielt, thematische Einheiten erarbeitet, gesungen oder Musik gehört, Bücher gelesen, kreativ gearbeitet, gebacken, Feste gefeiert oder experimentiert. Die Auswahl der Themen orientiert sich an den Interessen und Förderbedarfen der Kinder.
Darüber hinaus werden in der Gruppenzeit Probleme aus dem Alltag besprochen, Regeln festgelegt, Werte und Normen vermittelt und Abläufe erläutert. Die Gruppenzeit endet immer mit einer Freispielzeit auf dem Außengelände oder in der Turnhalle.
Der christliche Glaube steht für uns als evangelische Einrichtung im Vordergrund und dazu gehören natürlich das Angenommen sein, das Erleben von Wertschätzung, das „Ich“-sein-dürfen und die Erfahrung Gottes geliebtes Kind zu sein. Kinder zeigen ein großes Interesse an religiösen Geschichten, Erzählungen, Liedern, Festen, Symbolen und Ritualen.
Alle 14 Tage treffen sich alle Gruppen zu einer Andacht, um gemeinsam biblische Geschichten zu hören oder religiöse Inhalte zu erarbeiten.
In der Zeit bis zu ihrer Einschulung lernen alle Kinder für die Schule und das Leben. In ihrem letzten Kindergartenjahr nehmen die angehenden Schulanfänger in unserem Haus eine besondere Rolle ein. Diese resultiert besonders aus den geänderten Bedürfnissen der angehenden Schulanfänger. So sind sie insgesamt freier in ihren Entscheidungen und der Wahl ihrer Spielorte und Spielmöglichkeiten. Zudem können sie aus einem weiteren Spieleregal mit schwierigeren und altersentsprechenden Spielen wählen und den Computer entdecken. Im Alltag müssen sie jedoch auch einige Pflichten erfüllen, wie zum Beispiel die Betreuung ihrer jüngeren Patenkinder, der Mithilfe bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, sowie dem Stellen und Leiten des Stuhlkreises. Durch das vermehrte Äußern von Themenwünschen
bestimmen sie nicht erst in diesem Alter aktiv den Alltag mit. Die angehenden Schulanfänger machen einige Exkursionen und haben durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Grundschulen die Möglichkeit, diese bereits im Vorfeld zu besuchen und ihre zukünftigen Klassenkameraden und Lehrer kennenzulernen. Auch die wöchentliche Turneinheit ist den angehenden Schulanfängern vorbehalten. Das Highlight des letzten Kita-Jahres sind jedoch das Übernachtungsfest, der „Quatschtag“ und der „Rausschmiss“.
Feste und Feiern haben eine große Bedeutung für die kleinen und großen Füße unserer Einrichtung. In wiederkehrenden Ritualen erleben die Kinder Gemeinschaft, die Bedeutung der Feste sowie die Orientierung im Jahresverlauf. Als christliche Einrichtung legen wir Wert darauf, gemeinsam mit den Kindern die christlichen Feste zu feiern und ihnen ihre Bedeutung näherzubringen. Das Erntedankfest, St. Martin, die Adventszeit, sowie die Osterfeiertage bereiten wir in den Gruppen thematisch vor, hören Geschichten aus der Bibel, werden kreativ, singen, üben ein Theaterstück oder tanzen. Die Feste feiern wir dann mit den Kindern in der Einrichtung, gemeinsam mit den Familien oder auch gemeinsam mit der Kirchengemeinde in einem Familiengottesdienst.
Auch Geburtstage der Kinder werden in der jeweiligen Gruppe gefeiert und meistens bringt das Geburtstagskind etwas Besonderes zu essen mit und es wird gesungen, gespielt und gefeiert. Den Abschluss ihrer Kindergartenzeit feiern die Schulanfänger mit einem Übernachtungsfest. Jedes Jahr steht dieses Fest unter einem anderen Thema und dazu entsprechend werden Spiele und Aktionen von den pädagogischen Kräften vorbereitet. Alle Feste sind kleine Höhepunkte im Laufe eines Kindergartenjahrs und machen den Alltag lebendiger und schwungvoller.
Unsere Kita wird gem. §44/45 Kinderbildungsgesetz (KiBiz) gefördert.
Als plusKITA-Einrichtung orientieren wir uns am Lebenshintergrund der Familien und setzen mit unserer pädagogischen Arbeit an den individuellen Voraussetzungen und Ressourcen der Kinder und Familien an. Unser Ziel ist die Verbesserung der Bildungschancen der Kinder. Dies geschieht in einer bewusst anerkennenden und wertschätzenden Haltung, indem wir die Familie in ihrer unterschiedlichen, sozialen und kulturellen Lebenssituation achten und annehmen.
Eine zielgerichtete Förderung des Kindes kann nur unter Beteiligung der Eltern gelingen, daher erfolgt eine regelmäßige Einbindung der Eltern in die Bildungsförderung des Kindes. Um die Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern, laden wir die Eltern ein, die niederschwelligen Angebote unserer Einrichtung wahrzunehmen und die (Hilfs)-Möglichkeiten der sozialen Netzwerke im Sozialraum zu nutzen. Als plusKITA pflegen wir soziale Netzwerke im Sozialraum, um Eltern und Kindern den Zugang zu Angeboten und Diensten im Sozialraum zu erleichtern.
Wichtig ist eine adressatengerechte Elternarbeit. Wir passen unsere Angebote und Veranstaltungen auf die Zugangs-und Beteiligungsmöglichkeiten der Eltern an. Sowohl die individuelle Unterstützung bei der Überwindung von Sprachschwierigkeiten oder dem Ausfüllen von Behördenformularen, gemeinsame Sprachangebote für Eltern und Kinder sowie aufsuchende Elternarbeit verstehen wir als unsere Aufgabe.
Die sprachliche Kompetenz des Kindes hat eine besondere Bedeutung für den Erfolg des Bildungsprozesses. Das Fundament dafür ist die alltagsintegrierte Sprachbildung. Darüber hinaus stärken wir die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder durch spezifische zusätzliche Förderung. Durch passende Sprachangebote wird Kindern die Teilhabe an der „Kindergemeinschaft“ ermöglicht.
Als Team verstehen wir uns als wichtiges Bindeglied zwischen Kindern und Eltern. Um die besonderen Herausforderungen als plusKITA professionell qualitativ gut bewältigen zu können, bilden wir uns regelmäßig in Fortbildungsmaßnahmen weiter. Zur Ressourcenstärkung haben wir zusätzliche Personalstunden.
Auf diese Besonderheiten abgestimmte pädagogische Konzepte, Handlungsformen und Angebote der plusKITA richten sich an Familien und Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf, die über die Tätigkeiten einer Regeleinrichtung hinausgehen.
Allgemeine Infos
Wenn wir über aktuelle Aktionen und Projekte unserer Kita berichten, finden Sie diese auf den Seiten unseres Trägers
Ein Besuch im Vorfeld der Anmeldung
Wir freuen uns, wenn Sie Interesse an unserer Kita haben und laden Sie und Ihr Kind herzlich ein, uns zu besuchen und näher kennenzulernen. Bei Ihrem Besuch haben Sie die Möglichkeit, unsere Kita zu besichtigen und mehr über unsere pädagogische Arbeit und den Kitalltag zu erfahren. Dabei erhalten Sie auch weitere Informationen zum Aufnahmeverfahren und Antworten auf Ihre Fragen.
Bitte vereinbaren Sie für Ihren Besuch vorab einen Termin.
Anmeldung
Die Anmeldung für Ihr Kind erfolgt über den Kita-Navigator der Stadt Siegen.
Der Kita-Navigator ist das Onlineportal des Stadtjugendamtes zur Registrierung bzw. Voranmeldung für einen Kitaplatz. Als Eltern geben Sie dort die Daten Ihres Kindes ein und lassen sich damit für unsere Kita vormerken.
Beachten Sie, dass die Anmeldung und Vormerkung noch keine Platzgarantie ist. Eine Aufnahme wird erst durch Abschluss des Betreuungsvertrages rechtskräftig. Weitere Infos finden Sie im Menüpunkt Platzvergabe und Aufnahmeverfahren.
Die Vormerkung im Kita-Navigator der Stadt Siegen können Sie direkt hier vornehmen:
Platzvergabe
Die Platzvergabe und der Vertragsabschluss erfolgt zum 15.01. für die Kinder, die im Kita-Navigator angemeldet wurden und zum 01. August, mit Beginn des neuen Kita-Jahres, aufgenommen werden können. Unterjährig können Kinder auf freie bzw. freigewordene Plätze aufgenommen werden. Die Platzvergabe erfolgt anhand von festgelegten Aufnahmekriterien.
Unsere Aufnahmekriterien
Die Aufnahmekriterien sind ausschlaggebend dafür, welche Kinder in unserer Kita aufgenommen werden können. Die Kriterien werden nach Beratung mit dem Rat der Tageseinrichtung durch den Träger festgelegt. Unsere Aufnahmekriterien berücksichtigen die vorhandenen Rahmenbedingungen der Kita und die persönlichen Bedarfe der Familien.
Rahmenbedingungen
Die Anzahl der Gruppen und die räumlichen Gegegebenheiten sind ausschlaggebend dafür, wie viele Kinder wir in unserer Kita betreuen, bilden und fördern können. Die Zahl der Kinder, die wir jährlich aufnehmen können, ist außerdem abhängig davon, wieviele Kinder die die Kita verlassen und eingeschult werden.
persönliche Bedarfe der Familien
Bei der Aufnahme berücksichtigen wir insbesondere Kinder aus Familien, aus denen bereits ein anderes Kind unsere Einrichtung besucht (Geschwisterkind), in denen beide Eltern berufstätig sind oder in denen ein Elternteil alleinerziehend ist. Soziale Gesichtspunkte (benachteiligte Kinder, Familien mit schwer erkrankten Erziehungsberechtigten, Kinder mit Fluchterfahrung,...) können berücksichtigt werden, wenn uns diese bekannt sind. Darüber hinaus nehmen wir Kinder von Mitarbeitenden der Evangelischen Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Siegen bevorzugt auf.
Kindergartenbeitrag
Die Elternbeiträge für die Inanspruchnahme des Kindergartenplatzes werden direkt vom örtlichen Jugendamt erhoben und richten sich nach der Höhe des jährlichen Familieneinkommens und des gewünschten Betreuungsumfanges. Ausführliche Informationen erhalten alle Eltern im Vorfeld der Aufnahme oder beim zuständigen Jugendamt
Beitrag Übermittagsbetreuung (ÜMI)
Alle Kinder, die über Mittag in unseren Einrichtungen betreut werden, erhalten ein warmes Mittagessen. Die Kosten für die Übermittagsbetreuung sind an den Träger der Einrichtung zu entrichten. Informationen zur Abwicklung und zur Höhe der Beiträge erhalten Sie auf Nachfrage - sprechen Sie uns gerne an.
Unsere derzeitigen Öffnungszeiten wurden nach Abfrage der Elternbedarfe festgelegt. Sie orientieren sich an den Bedarfen der Kinder und deren Familien sowie an den organisatorischen-, personellen- und räumlichen Voraussetzungen in der Kita:
25 Stunden Betreuungszeit
Montags-Freitags: 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr
35 Stunden betreuungszeit
Montags-Freitags: 7:15 Uhr bis 14:15 Uhr
45 Stunden betreuungszeit
Montag bis Mittwoch von 7:15 Uhr bis 16:30 Uhr
Donnerstag von 7:15 Uhr bis 16:00 Uhr
Freitag von 7:15 Uhr bis 15:45 Uhr
Die Betreuung über Mittag schließt immer eine warme Mittagsmahlzeit ein, für die wir einen gesonderten Beitrag erheben.
Pro Kalenderjahr ist die Kita bis zu 27 Tage geschlossen. Unsere Schließzeiten beinhalten Urlaubs- und Ferienzeiten, Zeiten für Planung, vorbereitende pädagogische Arbeit sowie Konzeptionsentwicklung. Die Schließzeiten werden den Eltern frühzeitig bekanntgegeben. Bei Bedarf stellen wir während unserer Schließzeiten Notplätze in anderen Evangelischen Kitas zur Verfügung. Bitte beachten Sie jedoch, dass auch ihr Kind ein Recht auf Urlaub von der Kita hat.
Wenn Kinder in die Kita kommen, sind sie mit vielen neuen Situationen konfrontiert. Es gibt neue Bezugspersonen, neue Räumlichkeiten und viele unbekannte Kinder. Klar, dass sich die Kinder gerade am Anfang schwer tun, sich an die fremde Situation zu gewöhnen. Unsere Eingewöhnung verläuft daher nach der Idee des Berliner Modells: Hier wird Schritt für Schritt versucht, die Kinder an die neue Situation und vor allem zunächst an eine neue Bezugsperson zu gewöhnen.
Die Mitwirkung der Eltern von Kindern in Kindertageseinrichtungen ist im Kinderbildungsgesetz (KiBiz) geregelt, genauer in den §§ 9, 9a und 9b. Die Mitwirkungsgremien sollen die Zusammenarbeit zwischen den Eltern, dem Träger und dem pädagogischen Personal, sowie das Interesse der Eltern für die Arbeit der Einrichtung fördern. Den Ablauf und die Regularien für die Gremienarbeit in unseren Evangelischen Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Siegen regelt eine gesonderte Geschäftsordnung, die im Einvernehmen mit den Eltern festgelegt wurde.
Die Elternversammlung
Alle Eltern der Kinder, die unsere Kita besuchen, bilden die Elternversammlung. Sie muss bis zum 10.10. eines Jahres einberufen werden, um aus ihrer Mitte den Elternbeirat zu wählen. Die Eltern haben in der Elternversammlung eine Stimme je Kind.
Der Elternbeirat
Der Elternbeirat vertritt die Interessen der Elternschaft gegenüber dem Träger und der Einrichtungsleitung. Dabei hat er auch die besonderen Interessen von Kindern mit Behinderung und deren Eltern angemessen zu berücksichtigen. Der Elternbeirat wird von uns rechtzeitig und umfassend über wesentliche Entscheidungen in Bezug auf die Einrichtung informiert. Bei wichtigen Entscheidungen zur pädagogischen Konzeption der Einrichtung, den Öffnungszeiten, einem Trägerwechsel sowie den Aufnahmekriterien wird er angehört. Gestaltungshinweise versuchen wir im Rahmen der Möglichkeiten angemessen zu berücksichtigen.
Bei Entscheidungen, die die Eltern in finanzieller Hinsicht berühren, holen wir uns grundsätzlich die Zustimmung des Elternbeirates ein. Hierzu zählen vor allem die Planung und Gestaltung von Veranstaltungen für Kinder und Eltern, sowie die Verpflegung in der Einrichtung, soweit es sich dabei zum Beispiel nicht nur um geringfügige Preissteigerungen im Rahmen allgemeinüblicher Teuerungsraten handelt.
Der Elternbeirat entsendet einen oder mehrere Vertreter in den Rat der Kindertageseinrichtung.
Näheres regelt unsere Geschäftsordnung für Elternbeiräte.
Der Rat der Kindertageseinrichtung
Der Rat der Kindertageseinrichtung besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Trägers, des Personals und des Elternbeirates. Aufgaben sind insbesondere die Beratung der Grundsätze der Erziehungs- und Bildungsarbeit, die Beratung über räumliche, sachliche und personelle Ausstattung sowie die Vereinbarung von Kriterien für die Aufnahme von Kindern in die Einrichtung. Der Rat der Kindertageseinrichtung tagt mindestens einmal jährlich.
Näheres regelt unsereGeschäftsordnung für die Räte unserer Kitas.
Der Jugendamtselternbeirat
Auf der Ebene des Jugendamtes können sich die Elternbeiräte zum Jugendamtselternbeirat zusammenschließen.
Die Vollversammlung der Elternbeiräte tritt bis zum 10.11. eines Jahres zusammen und wählt den Beirat für den Jugendamtsbezirk.
Wenn die Zusammenarbeit mal nicht gelingt...
...freuen wir uns über konstruktive Kritik, denn nur so können wir uns weiterentwickeln. Für Beschwerden, die respektvoll, wertschätzend und klar kommuniziert werden, sind alle Kita-Mitarbeiter/innen und Trägervertreter/innen offen und dankbar. Für jede Beschwerde suchen wir Lösungen im Rahmen unserer Möglichkeiten sowie im Interesse und Wohl der Kinder. Im Zuge einer stetigen Qualitätsentwicklung fließen Beschwerden auch in Reflexions- und Teamgespräche, sowie in die Weiterentwicklung unserer pädagogischen Konzeption mit ein.
Sprechen Sie uns gerne an.
Für uns ist die Weiterentwicklung der vorhandenen Qualität und eine stetige Verbesserung ein wesentlicher Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Dazu haben wir in den Evangelischen Kirchenkreisen Siegen und Wittgenstein anhand der DIN EN ISO 9001 Instrumente und Verfahren zur Qualitätsentwicklung und Sicherung entwickelt.
Für unsere Kita sind relevante und verpflichtende Beschreibungen auf der Grundlage der christlichen Grundsatzerklärung und des Trägerleitbildes zu folgenden Themen im QM-Handbuch verfasst:
- Strukturen und Zuständigkeiten
- Personal und Finanzen
- Rahmenbedingungen
- pädagogische Prozesse
zur Erziehung, Bildung, Zufriedenheit, Beschwerde und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
Das QM-System bildet für unsere Kita einen verbindlichen Rahmen, um die Qualität der pädagogischen Arbeit kontinuierlich zu sichern und auszubauen. Diese Weiterentwicklung der Qualitätsstandards geschieht durch die regelmäßige Konzeptionsentwicklung unserer Kita, der Jahreszielplanung und -erreichung, Tages- und Wochenplanung und deren Reflexion wie auch mittels interner und externer Audits, Fortbildungen, Teilnahme an speziellen thematischen Arbeitskreisen unseres Trägers, Leitungskonferenzen, in unseren Teamsitzungen sowie Begleitung durch Fachberatung.
Impressionen unserer Kita
Unser Team
In unserem Team sind 11 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit beschäftigt, die über folgende Ausbildungs-/Studienabschlüsse verfügen: staatl. anerkannte Erzieherin, staatl. anerkannte Sozialpädagogin, staatl. anerkannte Kinderpflegerin/Krankenpflegerin, staatl. anerkannte Heilerziehungspflegerin. Die Mitarbeitenden bereichern die pädagogische Arbeit mit folgenden Weiterqualifikationen: Kinderschutz, Wald- und Naturpädagogik, Kirche mit Kindern, Leitung und Management von Kindertageseinrichtungen, die pädagogische Arbeit mit Kindern unter drei Jahren, Bielefelder Screening und BASIK – Alltagsintegrierte Sprachbildung. Neben den Gruppenleitungen und pädagogischen Zweitkräften in den Gruppen gibt es die gruppenübergreifenden Fachkraftstellen „PlusKita“, „Integration“ und „Leitung“. Unsere Arbeit wird durch eine Hauswirtschaftskraft, zwei Reinigungskräfte und einen Hausmeister unterstützt.

Friedhild Jung-Viereck
Einrichtungsleitung

Katrin Starzynski
Stellvertretende Leitung
Ob freie Stellen in unserer Kita aktuell zu besetzen sind, erfahren Sie auf dem Stellenmarkt der Evangelischen Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein
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Evangelische Kita Haus der kleinen Füße
Lessingstraße 31, 57074 Siegen
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