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Impulse für die Arbeit

Praxisbegleitung und Bewegungsförderung sind Angebote für alle Evangelischen Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein. In folgenden Themenbereichen bieten wir Beratung und Begleitung:

  • Praxisbegleitung
  • Bewegungsförderung
     

Vor Ort können wir uns gemeinsam den zugehörigen Themenfeldern widmen und zielführend in die praktische Umsetzung bringen. Die Beratung kann sowohl vom gesamten Team, als auch von einzelnen Mitarbeitenden in Anspruch genommen werden.

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Unsere Themenfelder

Wir verfügen über eine große Materialsammlung und praktische Impulse für die Kita-Arbeit zu den unten genannten Themenfeldern. Neben der individuellen Beratung, abgestimmt auf die Bedarfe der Teams, unterstützen wir Kitas gerne auch mit interessanten Konzepten zu unterschiedlichen Schwerpunkten wie z. B. die beliebten Praxisbausteine oder das Jolinchen Sportabzeichen.

Die Themenfelder der Praxisbegleitung sind:

Sprachentwicklung
Alltagsintegrierte Sprachbildung
Zusammenarbeit mit Familien
Inklusive Pädagogik 
Vielfalt und Diversität
Armutssensible Pädagogik
 

Die Themenfelder der Bewegungsförderung sind:

Bewegungsimpulse für den Kita-Alltag
Tanzideen für Feste und Feiern
Individuelle Bewegungsangebote 
Unterstützung in der praktischen Umsetzung
Sichtung von Bewegungsmaterial und Räumen
Kitaübergreifende Sportprojekte
 

Aus einem konkreten Angebot kurzer, fertig ausgearbeiteter Module, können Teams nach ihren Bedarfen einen „Baustein“ wählen. Niederschwellig und praxisnah werden die entsprechenden Themen mit dem Team bearbeitet. Die Praxisbausteine können in Präsenz vor Ort in der jeweiligen Kita oder auch im Veranstaltungsraum in Geisweid durchgeführt werden. Praxisbausteine richten sich sowohl an ganze Kita-Teams als auch an Kleinteams. Gerne passen wir die Bausteine auch individuell Ihren Interessen und Bedarfen im Team an. Sprechen Sie uns gerne an!

Die verfügbaren Themen finden Sie weiter unten im Menüpunkt "Unsere Praxisbausteine" (einfach noch ein wenig weiter scrollen).

Wir haben für alle EKiKS-Mitarbeitenden ein Padlet erstellt, auf dem wir eine Fülle von Fachtexten, kostenlosen Online-Fortbildungen, Webinaren, Filmen und andere Inspirationen für Euch zusammengestellt haben.

Ideal für alle Corona-Isolierten, aber natürlich auch für alle Fachkräfte, die bspw. durch Gruppenschließungen Zeit- und Personalressourcen in der Einrichtung sinnvoll nutzen möchten.

Das Padlet funktioniert wie eine digitale Pinnwand. Wir werden es fortlaufend mit neuen Beiträgen erweitern. Es lohnt sich also, immer mal wieder dort vorbeizuschauen.

Wenn Ihr selbst noch Ideen und Anregungen habt, die wir in das Padlet aufnehmen sollten, mailt uns gerne die entsprechenden Links oder Dateien an praxisbegleitungnoSpam@evangelischekitanoSpam.de.

Den Link zum Padlet könnt ihr ebenfalls gerne unter dieser Email Adresse bei uns anfragen.

Ein Grundbedürfnis des Kindes ist es, sich zu bewegen. Sie bringen eine natürliche Bewegungsfreude und -fähigkeit mit.  

Vielseitige Bewegungs-, Spiel- und Sporterfahrungen sind elementarer Bestandteil in der pädagogischen Praxis in der Kita. Bewegung fördert die körperliche, die kognitive, die soziale, geistige, emotionale und psychoemotionale Entwicklung von Kindern und ist damit ein zentraler Faktor für ihre gesellschaftliche Teilhabe und Chancengerechtigkeit.

Das Ziel der neuen Fachkraft für Bewegungsförderung ist es, diesen Bildungsgrundsatz im Kita-Alltag lebendig zu halten. Ausführlichere Informationen zu diesem neuen Angebot finden Sie hier.

Die Fachkraft für Bewegungsförderung bietet Euch in Kooperation mit dem Kreissportbund Siegen das Angebot des Jolinchen Sportabzeichens an. Dabei handelt es sich um eine behutsame, kindgerechte und spielerische Heranführung der Kinder an Bewegung, Spiel und Sport - und natürlich das klassische Sportabzeichen. 

In den Zeiten des zunehmenden Bewegungsmangels und Bewegungsauffälligkeiten bei Kindern ist dieses Abzeichen eine Aufforderung zu mehr Bewegunsaktivitäten in den Kindertageseinrichtungen. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Unsere Fachkraft für Bewegungsförderung stellt für Euch den Kontakt her und hilft Euch bei der Durchführung und Umsetzung.

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Unsere Praxisbausteine

Aus einem konkreten Angebot kurzer, fertig ausgearbeiteter Module, können Teams nach ihren Bedarfen einen „Baustein“ wählen:

Mundmotorik ist eine wichtige Grundvoraussetzung für den Spracherwerb - vor allem für eine verständliche Aussprache. Vielen Kindern fällt die Wahrnehmung ihrer Gesichtsmuskulatur und die Kontrolle über Lippen, Zunge und Kiefer (noch) schwer. Von der Gummibärchenwaschanlage über witzige Grimassen-Spiele bis hin zu Schaum-Puste-Partys… Es gibt eine Vielzahl guter Spiele, Materialien, Mitmachgeschichten, Aktionen und Ideen, die den Kindern nicht nur großen Spaß machen, sondern ganz nebenbei auch spielerisch ihre mundmotorischen Fähigkeiten verbessern. 

Dieser Praxis-Baustein vermittelt zum einen Hintergrundwissen zur Mundmotorik, der Schwerpunkt liegt aber vor allem auf dem Kennenlernen und Selbst-Ausprobieren vieler neuer spielerischer Mundmotorik-Übungen und Materialien. Vorrangiges Ziel ist es, Mundmotorik mit dem Team in den Focus zu nehmen, praktische Ideen und Anregungen für den Kita-Alltag zu bekommen und vor allem die Lust auf die Umsetzung mit den Kindern zu wecken – denn jedes Kind profitiert von Mundmotorik!

Verstehen und verstanden werden - eine wichtige Voraussetzung für ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Eltern und Fachkräften. Spricht man allerdings unterschiedliche Sprachen, kann die Kommunikation zu einer Herausforderung werden. Manche Sprachbarrieren lassen sich auch mit „Hände und Füßen“ nicht so einfach überwinden. Von elektronischen Übersetzungshilfen und Apps über Bildkarten und Piktogramme bis hin zu vorgefertigten Elternbriefen in vielen verschiedenen Sprachen - Es gibt eine Vielzahl von Hilfsmitteln, um diese Hürden in der Kommunikation mit Eltern zu meistern. In diesem Praxisbaustein kann das Team viele dieser Hilfsmittel kennenlernen. Materialien und Methoden dürfen gemeinsam gesichtet, ausprobiert und praktisch erprobt werden, um geeignete Übersetzungshilfen für ihre Kita (neu) zu entdecken und so die Kommunikation mit Familien nachhaltig zu verbessern.

Häufig nehmen wir Kinder in unseren Kitas auf, die noch nicht (Deutsch) sprechen können. Diese Kinder haben es doppelt schwer. Zum einen verstehen sie nicht, was in ihrer Umgebung gesprochen wird, zum anderen können sie sich selbst nur schwer verständlich machen. Das führt nicht selten zu Verzweiflung und sozialer Isolation. Der Einsatz von Gebärden erleichtert die Kommunikation mit Kindern. Das Sprechen wird hierbei nicht ersetzt, sondern mit einzelnen Gebärden begleitet und unterstützt. GuK fördert sowohl das Sprachverständnis als auch die Mitteilungsfähigkeit, denn Gebärden ist leichter als Sprechen. Darüber hinaus kann es eine wichtige Sprachbrücke zur Herkunftssprache der Kinder bilden und somit bspw. die Eingewöhnung erleichtern. Dieser Praxisbaustein bietet die Möglichkeit, GuK zunächst kennenzulernen, die GuK Materialien zu sichten und eine Vorstellung davon zu bekommen, wie die praktische Umsetzung in der Kita funktionieren kann. Entscheidet man sich dann als Team für die Einführung von GuK in der Kita, ist die Begleitung und Beratung durch die Praxisbegleiterinnen in weiteren Terminen möglich.

Achtsamkeit und Feinfühligkeit im Umgang mit Kindern

Achtsame und feinfühlige Interaktionen sind das Fundament für Entwicklungs- und Bildungsprozesse bei Kindern. Sie sind elementar für ihre soziale, emotionale und auch sprachliche Entwicklung.

Sensitive Responsivität zählt heute zu den Kernkompetenzen pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen.

Ein „achtsamer und feinfühliger Umgang mit Kindern“ - was bedeutet das aber eigentlich ganz konkret in der Praxis? Und vor allem: Wie kann er im stressigen Kita-Alltag gelingen?

In diesem Praxisbaustein nehmen wir unsere eigene pädagogische Haltung und unser Handeln mit Hilfe eines Selbstreflexionsbogens unter die Lupe. Wir schauen, ob und wie gut wir den Anforderungen an sensitive Responsivität im Alltag tatsächlich gerecht werden, wo es Verbesserungsbedarf gibt und wo Chancen zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung liegen.

Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung

Die Sprachentwicklung bei Kindern kann sehr unterschiedlich verlaufen. Es gibt die Sprudler und die Sammler, die Schweigsamen, Spätsprecher, Aufholer und vieles mehr. Für alle gilt jedoch – Sprechen lernen ist ein Prozess. Kein Kind spricht von Anfang an perfekt und fehlerfrei. Viele vermeintliche „Fehler“ in der Aussprache oder der Grammatik sind unbedenklich. Sie gehören selbstverständlich zur „normalen“ Sprachentwicklung dazu und haben keinen Störwert.

Viele…. aber nicht alle! Es gibt auch die Kinder, bei denen sich schon früh eine (behandlungsbedürftige) Sprachentwicklungsstörung abzeichnet.

Es ist nicht unsere Aufgabe in den Kitas, Sprachstörungen zu diagnostizieren.

Dennoch ist es wichtig und sinnvoll, dass pädagogische Fachkräfte Hinweise auf eine Störung in der Sprachentwicklung frühzeitig erkennen und von Auffälligkeiten ohne Störwert unterscheiden können – oftmals keine leichte Aufgabe!

Dieser Praxisbaustein soll genau hierfür eine Hilfestellung sein.

Teams können verschiedene Störungsbilder kennenlernen, die uns in unserer täglichen Arbeit mit den Kindern häufig begegnen. Außerdem werden viele gute und praxiserprobte Hilfsmittel wie zum Beispiel Elternfragebögen, eine Sprachampel, Lautprüfbögen oder Sprachscreenings zur bessern Einschätzung der sprachlichen Entwicklung vorgestellt.

Ein übersichtlicher Handlungsleitfaden und wertvolle Tipps verhelfen den Fachkräften abschließend zu mehr Sicherheit im Umgang mit Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung.

Sprachbildung gehört zu den wichtigsten Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte in der Kita und ist inzwischen meist ein selbstverständlicher Teil der täglichen Arbeit mit den Kindern.

Es lohnt sich dennoch immer wieder, die alltagsintegrierte Sprachbildung genauer unter die Lupe zu nehmen.

  • Was gilt es zu beachten, damit die Kinder Sprache möglichst gut erwerben können?
  • Sind wir uns unserer sprachlichen Vorbildfunktion bewusst und erfüllen wir diese wirklich?
  • Wie gelingt es uns tatsächlich, Sprachbildung in den stressigen Kita-Alltag zu integrieren?
  • Erreichen wir damit auch alle Kinder oder fallen doch einige „durchs Raster“?

In diesem Praxisbaustein wollen wir das „Rad der Sprachbildung“ nicht neu erfinden, sondern wir möchten sensibilisieren, gemeinsam reflektieren und die Aufmerksamkeit auf hilfreiche Aspekte lenken – die sogenannten Sprachbildungsstrategien.

Sprachbildungsstrategien sind konkrete Verhaltensweisen und Tipps, die uns helfen, achtsam auf die Kinder einzugehen und sie in ihrer Sprachentwicklung gezielt anzuregen und bestmöglich zu unterstützen.

Die Lust auf Schrift wecken

„Schreiben lernen Kinder erst in der Schule“? Weit gefehlt!!!

Dem schulischen Schriftspracherwerb geht ein bedeutsamer und sehr komplexer Entwicklungsprozess voraus, der bereits lange vor der Einschulung beginnt. Schon im Kita-Alter sind Kinder umgeben von Schriftkultur. Sie interessieren sich für Zeichen und Schrift und setzen sich intensiv mit Sprache, Wörtern und deren Lauten auseinander.

Um die Kinder bei diesem Entwicklungsprozess bestmöglich zu unterstützen, sollten wir ihnen in der Kita vielfältige Erfahrungen im spielerischen Umgang mit Schriftsprache ermöglichen und ihre Lust auf Schrift wecken. Auf der Schreibmaschine tippen, Buchstaben stempeln, Postkarten an die beste Freundin schreiben, in Sand zeichnen, wie die Erwachsenen im Büro „arbeiten“, Tackern, Lochen, Abheften und vieles mehr  – all das lieben Kinder.

Eine Schreibwerkstatt bietet ihnen genau diese Möglichkeiten. In einer anregenden Umgebung mit unterschiedlichsten Materialien dürfen sie durch eigenes Tun, frei und selbstbestimmt Lernen und sich ausprobieren.

Dies fördert nicht nur Selbstbildungskompetenzen, Kreativität und Fein- und Graphomotorik, sondern macht für sie auch den Sinn und persönlichen Nutzen des Schreibens für sie erfahrbar. Wenn dabei auch noch ihre eigenen Interessen im Vordergrund stehen dürfen, macht das spielerische Lernen vor allem eins – SPAß!

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Das sind wir

Praxisbegleitung

Ich bin Carolin Schenk, Diplom-Sozialpädagogin. Mit den langjährigen Erfahrungen, die ich in den beiden Bundesprogrammen Sprache & Integration und Sprach-Kitas sammeln durfte, biete ich individuelle und praktische Begleitung für Kita-Teams an. Ich verfüge über vielfältige Fort- und Weiterbildungen in den Bereichen alltagsintegrierte Sprachbildung, Inklusive Pädagogik, Vielfalt/Diversität und Elternberatung.

 Bewegungsförderung

Ich bin Sonja Ising, Erzieherin und Diplom-Tanzpädagogin. Ein Grundbedürfnis des Kindes ist es, sich zu bewegen. Sie bringen eine natürliche Bewegungsfreude und –fähigkeit mit. Bewegung ist ein großer Teil in meinem Leben. Lasst uns gemeinsam was bewegen. 
 

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung oder vereinbaren einen Termin. Gerne kommen wir auch in die Kita, um nach gemeinsamen Lösungen zu suchen und Ideen weiterzuentwickeln.

Carolin Schenk

Praxisbegleiterin

T 0271-23879920
E carolin.schenk@evangelischekita.de

Sonja Ising

Fachkraft für Bewegungsförderung

T 0271-31316976
E bewegungsfoerderung@evangelischekita.de

„Man ist nie zu klein, um großartig zu sein“